Historie
Bis zum Jahr 1997 fand das Vogelschießen immer zum alljährlichen Jagdhüttenfest statt. Ab dem Jahr 1998 wurde es dann der Abschluß des jährlichen stattfindenden 3-tägigen Dorffestes in Wünschendorf. Geschossen wird mit nach historischem Vorbild gebauten Armbrüsten auf einen Holzadler.
Die Geschichte des Vogelschießens
Das Vogelschießen ist ein alter traditioneller Schützenwettbewerb. Das Ziel ist es, einen hölzernen Vogel von seiner Stange, der Vogelstange, herabzuschießen. Der meist aus kunstvoll gestalteten Holzteilen bestehende Vogel wird oft auch als Papagoy bezeichnet. Wie auch beim Vogelschießen in Wünschendorf, wird das Vogelschießen im Regelfall von einem Dorf- oder Schützenfest begleitet und ist stets eines der Höhepunkte dieser Feste. Der Wettbewerbsplatz wird in der Regel als Vogelwiese bezeichnet. Entstanden ist der Brauch des Vogelschießens im mittelalterlichen Mitteleuropa. Hier war der Großteil der männlichen Stadtbevölkerung noch zur Verteidigung der Stadt herangezogen und musste das Schießen üben. Je nach Region und Brauch wird Schützenkönigin oder Schützenkönig, wer entweder den Rumpf des Vogels teilt oder den letzten Teil des Vogels herunterschießt.